Das Leben und den Tod habe ich dir vorgelegt, den Segen und den Fluch! So wähle das Leben! (5. Mose 30,19)
Gibt es eine Hölle? Es stimmt, dass Gott uns liebt und uns als seine Kinder geschaffen hat und haben möchte. Wir sollen nicht mit Angst leben. Doch das Thema Hölle ist so ernst, dass Jesus in der Bibel mehr vor ihr warnt, als er von der Liebe Gottes spricht.
Menschen, die klinisch tot waren, haben nicht nur ein Paradies oder einen Himmel gesehen, sondern viele berichten auch darüber, dass sie eine Hölle besucht haben.
Gott hat seinen Sohn gesandt, damit du und ich das ewige Leben haben. Deshalb entscheidest du selbst, ob du ewiges Leben
mit Gott haben wirst oder nicht. Die Bibel sagt: Das Kreuz ist eine Torheit denen, die nicht glauben.
Gott liebt dich unendlich und will nicht, dass du verloren bist, aber wenn der Mensch Gottes Liebe ablehnt, trägt er die Konsequenzen seines Handelns und bleibt ohne Gott.
Der Mensch existiert ewig - Gott ist das Leben und fragt dich: Leben oder Tod?
1. Die Bibel über die Hölle
Mt 5,29
Wenn aber dein rechtes Auge dir Anlass zur Sünde gibt, so reiß es aus und wirf es von dir! Denn es ist dir besser, dass eins deiner Glieder umkommt und nicht dein ganzer Leib in die Hölle geworfen wird.
Mt 25,41
Dann wird er auch zu denen zur Linken sagen: Geht von mir, Verfluchte, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln!
Lk 16,23
Ein Armer aber, mit Namen Lazarus, lag an dessen Tor, voller Geschwüre, und er begehrte, sich mit den Abfällen vom Tisch des Reichen zu sättigen; aber auch die Hunde kamen und leckten seine Geschwüre. Es geschah aber, dass der Arme starb und von den Engeln in Abrahams Schoß getragen wurde. Es starb aber auch der Reiche und wurde begraben. Und als er im Hades seine Augen aufschlug und in Qualen war, sieht er Abraham von weitem und Lazarus in seinem Schoß. Und er rief und sprach: Vater Abraham, erbarme dich meiner und sende Lazarus, dass er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und meine Zunge kühle! Denn ich leide Pein in dieser Flamme. Abraham aber sprach: Kind, gedenke, dass du dein Gutes völlig empfangen hast in deinem Leben und Lazarus ebenso das Böse; jetzt aber wird er hier getröstet, du aber leidest Pein. Und zu diesem allen ist zwischen uns und euch eine große Kluft festgelegt, damit die, welche von hier zu euch hinübergehen wollen, es nicht können, noch die, welche von dort zu uns herüberkommen wollen.
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Mt 13,41
Der Sohn des Menschen wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Reich alle Ärgernisse zusammenlesen und die, die Gesetzloses tun, und sie werden sie in den Feuerofen werfen; da wird das Weinen und das Zähneknirschen sein.
Offb 20,15
Und wenn jemand nicht geschrieben gefunden wurde in dem Buch des Lebens, so wurde er in den Feuersee geworfen.
2. Berichte von Menschen, die die Hölle gesehen haben
Auch wenn die Berichte klinisch Toter oder Visionen, die Menschen im Gebet erlebt haben, biblisch geprüft werden müssen, gibt es neben den
schönen Sterbeberichten ebenfalls viele Berichte, die von einem Feuer, Dämonen und einem fürchterlichen Gestank in einer erdrückenden Finsternis berichten.
Der amerikanische Arzt Maurice Rawlings, Professor und Spezialist für die Wiederbelebung von Patienten mit plötzlichem Herzstillstand, bezeugt, dass es bei klinisch Toten nicht nur positive Todeserfahrungen mit Licht am Ende eines Tunnels und dem Wiedersehen der Verwandten in einer wunderbaren Stadt gibt, sondern dass es ebenso viele negative Todeserfahrungen gibt.
Es ist neben schönen Erfahrungen oft die Rede von einem Feuer am Ende eines Tunnels, Dämonen und einer erdrückenden Finsternis. Ein Patient, den er wiederbelebte, schrie während der Behandlung: "Nicht aufhören, ich bin in der Hölle!" Der Patient bat den bis dahin ungläubigen Arzt, mit ihm zu beten.
Während einer Operation verließ der Amerikaner Ronald Reagan (nicht der amerikanische Ex-Präsident), der beschrieb, wie sein Leben durch Drogen und Kriminalität geprägt war, seinen Körper. Er sah Rauch und Feuerflammen und so etwas wie einen brennenden Vulkan unter sich. Er beschreibt Menschen in diesem Vulkan, die Schmerzen hatten und ihm verzweifelt zuriefen, dass er nicht dorthin kommen solle, weil es von dort keinen Weg mehr heraus gibt. Seine Frau beschreibt später, wie sie während dieser Zeit seinen Todeskampf in seinem Gesicht sehen konnte. Später lernte er die Bibel und Jesus kennen und wurde Christ.
Der Kanadier George Godkin sprach von einer Hitze wie aus einem Hochofen.
Der berühmte Schauspieler Curd Jürgens sah während einer OP Feuerflammen um sich herum und beschreibt, wie eine schwarzverschleierte Frau, die sich als "der Tod" ausgab, ihn in eine Welt voller Schmerzen ziehen wollte.
Die katholische Heilige und Nonne Theresa von Avila wähnte sich während des Gebetes in die Hölle versetzt. Sie spürte in dieser Finsternis in ihrer Seele ein unauslöschliches Feuer, das mehr schmerzte als alle irdischen Leiden, die sie in ihrem Leben kannte. Dazu kam eine kaum beschreibbaren Angst und Verzweiflung.
In der Hölle scheint es Dinge wie Nächstenliebe oder Solidarität nicht mehr zu geben, sondern die Menschen in den Berichten scheinen mit sich beschäftigt zu sein.
3. Wer kommt in die Hölle?
Wer die Gnade Jesu angeboten bekommen hat und ihn nicht im Glauben annimmt:
Mk 16,16
Wer gläubig geworden und getauft worden ist, wird gerettet werden; wer aber ungläubig ist, wird verdammt werden.
Wenn Gott uns unsere Schuld vergibt, müssen auch wir vergeben. Gott weiß, dass das nicht immer leicht ist und manchmal muss Gott uns eine ganze Zeit lang Gnade geben und vieles ersetzen, bis auch unsere Gefühle wieder im Reinen sind. Unsere Entscheidung, unabhängig von dem, was wir fühlen, ist das Entscheidende. Für unsere Gefühle können wir oft nichts, aber es ist ein Unterschied, ob wir anderen nicht vergeben können oder ob wir partout nicht vergeben wollen. Wenn uns Unrecht getan wurde, sollen nicht wir nicht grollen und uns selbst rächen, sondern das Unrecht Gott übergeben und Gott möchte Gerechtigkeit herstellen. Wer jedoch die Entscheidung trifft, anderen bis zuletzt nicht vergeben zu wollen, dem, so sagt die Bibel, kann auch Gott am Ende nicht vergeben:
Mt 6,15
wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, so wird euer Vater eure Vergehungen auch nicht vergeben.
Gottes Wort sagt, dass wenn er uns errettet hat, wir nicht wieder in die alten Sünden zurück fallen sollen und dabei die Eintrittskarte in den Himmel verlieren:
Galater 5,19
Unzucht, Unreinheit, Ausschweifung, Götzendienst, Zauberei, Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Zank, Zwietracht, Spaltungen, Neid, Saufen, Fressen und dergleichen. Davon habe ich euch vorausgesagt und sage noch einmal voraus: Die solches tun, werden das Reich Gottes nicht erben.
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Auch Christen müssen Buße tun! Es gibt Christen, die sagen, dass wenn du Jesus angenommen hast, kannst du nicht mehr verloren gehen. Das stimmt nicht: Wenn du absichtlich und in schweren Dingen sündigst, musst du Buße tun!
Gerade wenn Menschen im Reich Gottes tätig sind, haben Sie eine größere Verantwortung als andere Menschen. Jesus möchte, dass wir in seinem Namen heilen und Wunder tun (Lk 10,9, Mk 16,18), aber diese Wunder wirkt GOTT und sie sind nicht unser Verdienst!
Matthäus 7,21
Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel.
Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen böse Geister ausgetrieben? Haben wir nicht in deinem Namen viele Wunder getan?
Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie gekannt; weicht von mir, ihr Übeltäter!
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4. Die Lehre der Kirchen über die Hölle
Die katholische Kirche lehrt über die Hölle, dass sie ewig ist und dass die schlimmste Qual der Hölle die ewige Trennung von Gott ist.
In die Hölle kommt, wer in einer schweren Sache absichtlich sündigt und in die Sünde einwilligt (Abfall vom Glauben, Mord, Ehebruch usw.). Tatsächlich gibt es in der Bibel Hinweise darauf, dass es zweierlei Arten von Sünden gibt: Solche, die nicht zum Tod führen und solche, die uns von Gott trennen:
1Joh 5,16
Wenn jemand seinen Bruder sündigen sieht, eine Sünde nicht zum Tod, soll er bitten, und er wird ihm das Leben geben, denen, die nicht zum Tod sündigen. Es gibt Sünde zum Tod; nicht im Hinblick auf sie sage ich, dass er bitten solle. Jede Ungerechtigkeit ist Sünde; und es gibt Sünde, die nicht zum Tod ist.
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Die Hölle ist nicht nur Strafe, sondern auch der Verlust von Gott und Gottes Liebe. Gott hat das Gute geschaffen und Er ist das Gute in Person. Die Hölle ist die Abwesenheit alles Guten.
Der Mensch kann seine Sünde bereuen, sich bekehren und bekommt von Gott Vergebung. Wer aber Jesus bis zuletzt ablehnt, bleibt ohne ihn.